Standorte

kultur@moosseedorf lädt regelmässig zu Führungen durch Kunstausstellungen oder besondere Sehenswürdigkeiten ausserhalb von Moosseedorf ein.

Genau so wichtig ist dem Verein die Information über Kulturgüter in Moosseedorf und deren Bewusstmachung bei der Bevölkerung. Hier finden Sie Hinweise zu bekannteren und unbekannteren Kulturgütern in Moosseedorf.

 

Moosseedorf ist eine alte Kulturlandschaft mit über 20'000jähriger Geschichte

In und um Moosseedorf

Die Region am Moossee hat so viel Charme und natürliche Vorzüge, dass hier seit Jahrtausenden Menschen ansässig sind. Die ältesten Spuren stammen von einer Rentierjägerstation aus der Zeit um 12’000 v.Chr. Im 19. Jahrhundert fand Dr. Uhlmann aus Münchenbuchsee Pfahlbauten am Moossee aus der Zeit um 4’000 v.Chr. Noch jünger (aus rund 1’000 v.Chr.) sind keltische Grabhügel im Sand.

Aber kultur@moosseedorf will vor allem die heute sichtbaren Kulturdenkmäler im Bewusstsein halten und das aktuelle Kulturschaffen fördern, was unter “Veranstaltungen” präsentiert wird.

Folgen Sie uns nun zu ein paar Standorten mit Zeugen aus Neuzeit und früheren Epochen.

Das Kirchgemeindehaus liegt zentral und ist ein Moosseedorfer Baudenkmal

Kirchgemeindehaus

Das Kirchgemeindehaus Moosseedorf wurde in den 1980er Jahren erbaut. Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Münchenbuchsee-Moosseedorf war Bauherrin und bis heute Besitzerin des Hauses. Architekt Bruno Arn aus Müchenbuchsee hatte die Idee, den Innenraum mit einheimischen Hölzern zu gestalten und auch dem ganzen Bau eine sehr eigenständige Form zu geben. Er konnte die Verantwortlichen der Kirchgemeinde und auch die Bevölkerung überzeugen, hier eine spezielle Stätte entstehen zu lassen.

Heute beherbergt das Kirchgemeindehaus viele kirchliche Feiern, für welche die Kirche zu wenig Raum bietet. Dazu geniessen beispielsweise das Neujahrsapéro der Gemeinde, Vereinsfeste, Gemeindeversammlungen und viele weitere Anlässe hier Gastrecht.

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BeMo Begegnungszentrum an der Sandstrasse 5

BeMo Begegnungszentrum

Das BeMo Begegnungszentrum Moosseedorf im Passepartout fördert, dass aus blossem Nebeneinander ein Miteinander und Füreinander wird. Es verbindet die Einwohnenden der Gemeinde untereinander und mit ihrer Wohngemeinde. Es schafft einen wichtigen Begegnungsort, Zugehörigkeit und einen Ort mit Atmosphäre. Das BeMo schafft zudem Struktur sowie Kultur und bietet Platz, Infrastruktur und weitere Möglichkeiten, um sich persönlich weiterzuentwickeln, sich Kompetenzen anzueignen, zu gestalten, zu erfinden, sich einzubringen und auszutauschen für eine gemeinsame nachhaltige Zukunft innerhalb der Gemeinde.

Die barrierefrei zugänglichen Räumlichkeiten werden auch von kultur@moosseedorf regelmässig genutzt.

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Die Kirche ist beliebt für Hochzeiten und andere Ereignisse

Reformierte Kirche

Die Dorfkirche von Moosseedorf hat eine alte Geschichte. Erstmals erwähnt wurde sie 1242 wegen eines Streits zwischen dem Ritter Ullrich von Seedorf (=Moosseedorf) und dem Cluniaszenserpriorat auf der St. Petersinsel um den Kirchensatz von Moosseedorf.

In unseren Zeiten geht es hier friedlich zu. Die heutige Kirche entstand 1520–1528 anstelle einer Vorgängerin aus dem 12./13. Jahrhundert. Die umfassende Renovation von 1965-66 stellte den ursprünglichen spätgotischen Zustand wieder her. Und inzwischen haben sich auch Alteingesessene damit abgefunden, dass der weniger hohe Kirchturm nur noch 2 statt früher 4 Zifferblätter zeigt.

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Der «Max Bill Platz» ist dem wahrscheinlich weltweit bekanntesten Moosseedorfer gewidmet

Max-Bill-Platz

Im November 2008 wurde der Platz über dem RBS-Bahnhof, der bisher keinen offiziellen Namen hatte, in «Max Bill Platz» getauft. Moosseedorf ehrte damit seinen wahrscheinlich weltweit bekanntesten Bürger.

Im Juni 2013 wurde der neugestaltete Platz mit Fussgängerzone eingeweiht. Seither prägt eine markante schwarz-weisse Skulptur den Ort. Diese ist ein Werk von David Bill, dem Enkel von Max Bill und ebenfalls Bürger von Moosseedorf.

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Das älteste Boot Europas im kleinsten Museum

Das schwebende Boot

Das älteste Boot der Schweiz kehrt an seinen Fundort am Moossee zurück. Die Einbaum-Vitrine wurde im August 2018 eingeweiht. Das älteste europäische Wasserfahrzeug wurde bereits 2011 bei Ausgrabungen entdeckt, als für das neue Strandbad der Boden aufgerissen wurde. Jetzt ist dieses einmalige Fundstück in der Vitrine mit vielen Informationen rund um die Uhr für Interessierte zugänglich.

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Der "Grand-Guetteur" von Nicolas Lavarenne beobachtet den Moossee

Bronzestatue Grand Guetteur

Den ersten Standort hatte der grosse Späher bei der Autobahnausfahrt Schönbühl und beobachtete dort den Verkehr aus Richtung Bern. Nach der Eröffnung des neuen Strandbades fand er dort einen passenderen Platz und kann seither die Badenden beobachten oder die Wasservögel studieren oder sich einfach an der schönen Umgebung freuen, welche schon die Pfahlbauer zur Siedlung eingeladen hat.

 

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Das Grauholzdenkmal erinnert an die Schlacht vom 5.3.1798

Grauholzdenkmal

Das Grauholzdenkmal erinnert an die Schlacht am Grauholz am 5. März 1798. Es ist von der Autobahn A1, Fahrtrichtung Bern auf der rechten Seite, gut zu erkennen.

Das Denkmal erinnert an die Niederlage des alten Bern gegen die Franzosen und wurde im Auftrag des kantonal-bernischen Offiziersvereins geschaffen und 1886 eingeweiht. Seit 1930 steht es an seinem heutigen Standort und ist ein beliebter Aussichtspunkt.

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